Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Willi Stächele trafen sich Vertreter aus der Landes- und Kommunalpolitik bei der Baier GmbH zu einer Firmenbesichtigung und anschließendem regen Austausch.
Willi Stächele begrüßte die Anwesenden und erinnerte an den verstorbenen Firmengründer Paul Baier, der vor über 40 Jahren das Unternehmen gegründet und mutig, entschlossen und kreativ den Grundstein für das jetzt mittelständische Unternehmen gelegt hat.
Auch Bernd Siefermann gedachte des Firmengründers und lobte die Heimatverbundenheit und das Engagement der Familie Baier hier in der Region. „Willi Stächele hat immer ein offenes Ohr“ so Siefermann und gilt als kompetenter Ansprechpartner in allen politischen Fragen. Bei Nicole Hoffmeister-Kraut, MdL, Landesministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau bedankte sich Siefermann für alle wirtschaftlichen Hilfen – insbesondere jetzt in der Corona-Zeit. Als Präsent überreichte Renchens Bürgermeister Bernd Siefermann eine beliebte und regionale Spezialität: Fischinger-Nudeln aus Renchen-Ulm.
Beim anschließenden Firmenrundgang erklärte Dieter Baier, wie es über all die Jahre zu dem Bau der verschiedenen Gebäude gekommen ist: Kontinuierliches Wachstum, begrenztes Bauland und die rasante Entwicklung sorgten für Kompromisse. War man zuerst spezialisiert auf den Handel, wurde mit der Entwicklung des ersten Dachfenster-Rollladens, die 1. Halle für die Produktion der patentieren Dachfensterrollläden gebraucht und gebaut. Baier begann mit der Fertigung von Fenster und Türen aus Aluminium. Weitere Gebäude folgten für die erweiterten Produktbereiche Schiebefenster, Schiebeladen und Schiebefaltladen. In der neuesten Halle mit großer Ausstellungsfläche konnten die Gäste die Entwicklungsgeschichte des Dachfensterollladens anhand von Exponaten zurückverfolgen und an einem modernen Messestand die bewegenden Licht und Schattenelemente der Firma Baier, nämlich Schiebeläden und Schiebefenster in Aktion sehen.
Miteinander ins Gespräch kommen und die Wünsche und Anregungen vor Ort abholen. Das war der Grundgedanke des CDU-Wahlkreises. Von Inhaber und Geschäftsführer Dieter Baier wurden verschiedene Themen angesprochen, für welche er dringenden politischen Handlungsbedarf sieht. Insbesondere die Gesetze und Handhabung der Entsendung von Arbeitnehmern ins europäische Ausland stellen hohe bürokratische Hürden dar und hemmen den freien Dienstleistungsverkehr. Gerade für Handwerker in Grenznähe ist das ein großes Problem. Laut Frau Hoffmeister-Kraut ist dieses Thema bekannt und wird aktiv verfolgt. Weiteres wurde eine mögliche Ausweitung der Umkehrung der Steuerschuldnerschaft im Umsatzsteuerrecht (Reverse-Charge) auf alle Wirtschaftsbereiche zwischen Geschäftsleuten thematisiert. Wenngleich die Bürokratie eine spürbar hohe und stetig steigende Belastung darstellt und man sich hier Entlastung und Vereinfachung wünschen würde, zeigte sich Dieter Baier grundsätzlich zufrieden mit der Arbeit und der Unterstützung durch die Politik und der kommunalen Verwaltung.
Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut ging auf die Belange von Dieter Baier direkt ein, manches will Sie aktiv angehen. „Wir dürfen unsere Ziele nicht aus den Augen verlieren - wir bleiben dran“, so Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut. „Alle Probleme können nicht sofort gelöst werden, aber ich habe verstanden, wo bei einem Handwerksbetrieb wie Baier der Schuh drückt.“ Fazit: Wirtschaft, Regierung und kommunale Verwaltung sollten im Gespräch bleiben und gemeinsam an einem Strang ziehen.
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